deutscher Leichtathlet (Weitsprung); für die DDR Olympiazweiter 1968 mit 8,19 m und Olympiateilnehmer 1964; siebenf. DDR-Meister; später auch Trainer; Vater der Leichtathleten Peggy Beer (Siebenkampf) und Ron Beer (Weitsprung)
* 14. November 1942 Liegnitz
† 8. Juni 2023
Laufbahn
Der ostdeutsche Weitspringer Klaus Beer vom Sportklub Dynamo Berlin, am 8. Juni 1968 beim Länderkampf DDR - Bulgarien in Plauen Inhaber des deutschen Rekordes mit 8,04 Meter geworden, elf Tage später von dem Zehnkämpfer Max Klauss mit 8,07 Meter abgelöst, einige Wochen darauf aber erneut Rekordhalter mit 8,09 Meter bei den DDR-Meisterschaften in Erfurt, errang in einem der sensationellsten Wettbewerbe der Olympischen Spiele von Mexico City 1968 die Silbermedaille. Der USA-Springer Bob Beamon steigerte in diesem Endkampf den Weltrekord mit einem Riesensatz - der später als "Jahrhundertsprung" gefeiert wurde - auf 8,90 Meter, Klaus Beer verbesserte seinen deutschen Rekord auf 8,19 Meter und wurde Zweiter. Über den deutschen Rekordhalter, geboren am 12. November 1942, Eisenbahnschlosser und heute Pädagogikstudent mit dem Ziel, Leichtathletik-Trainer zu werden, verheiratet, 1,76 Meter gross und 74 Kilogramm schwer, erschien im Zürcher Sport vom 21. Juli 1969 folgende Schilderung seiner sportlichen Laufbahn:
"Es war 1958, als zum ersten Mal eine ostdeutsche Leichtathletik-Mannschaft in Stockholm an Europameisterschaften teilnahm. Klaus ...